Newsletter Anmeldung
Bei der Behandlung von Krampfadern (Varizen) unterscheidet man zwischen aktiver Therapie, wie Operation oder Verödung und konservativer Therapie, wie Kompressionsstrumpf oder Medikamente. Ob aktiv oder konservativ behandelt wird, hängt von vielen Faktoren ab.
Eine Varizenoperation (Krampfadernoperation) ist wenig komplikationsträchtig, aber bei ausgeprägter Varikosis zeitaufwändig. Vor der Operation klärt der Experte (Phlebologe) mittels Ultraschalluntersuchung ab, welche Behandlungsmethode am besten geeignet ist. Nach der Behandlung ist oft eine Kompressionstherapie notwendig.
„Die Operation nützt nichts, weil sowieso neue Krampfadern entstehen!“, ist eine leider weit verbreitete Meinung. Dieses Urteil ist jedoch nicht richtig.
Die Neigung zur Neubildung von Krampfadern bleibt zwar nach der Operation bestehen (genetische Disposition), jedoch erreicht eine neu auftretende Varikosis selten das gleiche Ausmaß, wie vor dem Eingriff. Ganz im Gegenteil: eine unbehandelte Stammvarikosis verschlimmert sich mit der Zeit zusehends. Durch Sport und venenbewusstes Leben können Sie einem neuerlichen Auftreten Ihres Krampfadernleidens vorbeugen. Weitere Informationen dazu finden Sie in den Tipps für den Alltag!
Da Krampfadern aber nur ganz selten eine gesundheitliche Notfallsituation darstellen, kann über die Art der Behandlung meistens in Ruhe entschieden werden.
Erweiterte, kleine Hautvenen, genannt "Besenreiservenen" können ohne das Vorliegen von Krampfadern auftreten. Sie sind ein kosmetisches, kein gesundheitliches Problem. Besenreiser können aber auch auf eine Venenerkrankung hinweisen – daher sollten Sie beim Arzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen.